Sünzhausen liegt im Hopfenanbaugebiet Hallertau und bildet mit
den Nachbarorten Jetzelmaierhöfe, Holzhausen und Holzhäuseln
eine Dorfgemeinschaft mit ca. 400 Einwohnern.
Die Erforschung der frühesten Geschichte Sünzhausen ist sehr erschwert,
da bei Freising ein Pfarrdorf gleichen Namens liegt, das ebenfalls
um 800 n.Chr. erstmals in Freisinger Urkunden auftaucht.
Der Ortsname leitet sich von dem Personennamen “Sindeo” (Ortsgründer)
ab. Es wechseln die Bezeichnungen “Sinishusen”, “Sindehusen” und später
“Sintzhausen”. Ab 1100 tauchen die “Herren von Sünzhausen” auf.
Letzte in der langen Reihe von Hofmarksbesitzern waren
die Herren von Koch zu Rohrbach.
1722 wurden Kirche und Wirtshaus ein Raub der Flammen, 1820
entstand die Expositur und um diese Zeit auch die einklassige Schule.
Seit dem 1. Mai 1978 ist Sünzhausen der Gemeinde Schweitenkirchen
angeschlossen